Wie wird man Immobilienmakler? Erfahren Sie alles über die Ausbildung, Inhalte und Karrierechancen in der Immobilienbranche. Entdecken Sie die besten Ausbildungswege, Gehälter und Voraussetzungen für den Einstieg als Makler.
Als Immobilienmakler spielen Sie eine entscheidende Rolle auf dem Immobilienmarkt. Sie sind nicht nur für den Verkauf und die Vermietung von Immobilien verantwortlich, sondern auch für die Kommunikation zwischen Käufern und Verkäufern. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Objektbesichtigung, die Erstellung von Verträgen und die Preisverhandlung. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, benötigen Sie nicht nur Verkaufstalent, sondern auch eine starke Kommunikationsfähigkeit und fundierte Kenntnisse im Bereich der Immobilienmärkte. Die Arbeit erfordert oft unregelmäßige Arbeitszeiten, kann jedoch auch äußerst lukrativ sein.
Als Immobilienmakler sind Sie dafür verantwortlich, die Vermittlung zwischen Anbietern und Käufern zu begleiten. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Beratung Ihrer Kunden in Fragen des Kaufs, Verkaufs sowie der An- und Vermietung von Immobilien.
In Ihrer Rolle als Immobilienmakler arbeiten Sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Dazu gehören die Akquise von Immobilien, die Durchführung von Besichtigungen und das Verhandeln von Preisen. Verantwortlichkeiten wie die Erstellung von Vertragsunterlagen und die Beratung in Finanzierungsangelegenheiten sind ebenfalls Teil Ihres Alltags.
Sie nehmen Immobilien in Ihre Maklerkartei auf, erstellen Objektbeschreibungen und finden passende Käufer. Außerdem kümmern Sie sich um Vermietungen, das Aufsetzen von Mietverträgen und die Abwicklung von Kündigungen. Durch Marktanalysen und Verkaufsstrategien müssen Sie stets auf dem neuesten Stand bleiben, um Ihren Kunden die besten Bedingungen anzubieten. Nutzen Sie auch dieses kurze Video, um mehr über die Aufgaben und das Berufsbild eines Immobilienmaklers zu erfahren:
Die Ausbildung zum Immobilienmakler ist nicht an ein spezielles Studium gebunden, aber verschiedene Bildungswege bieten Ihnen die Möglichkeit, sich auf diese spannende Karriere vorzubereiten. Die Ausbildung kann über verschiedene Formate wie Zertifikatslehrgänge, eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau oder ein Hochschulstudium in Immobilienwirtschaft oder Baumanagement erfolgen. Die Kosten für eine Weiterbildung liegen in der Regel zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro, wobei Studiengebühren in einigen Fällen vom Praxispartner übernommen werden können.
Es gibt eine Vielzahl an Ausbildungsangeboten, die sich je nach Ihren Interessen und Karriereplänen unterscheiden:
Bei der Wahl zwischen Studium und dualer Ausbildung gibt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen:
Beide Wege bieten wertvolle Chancen für Ihre Karriere als Immobilienmakler, jedoch hängt die Wahl des richtigen Bildungsweges von Ihren persönlichen Zielen und der bevorzugten Lernweise ab.
Die Ausbildung zum Immobilienmakler erfolgt in der Regel über Fachschulen oder im Rahmen eines Studiums in Bereichen wie Immobilienwirtschaft oder Baumanagement. Die Inhalte und der Ablauf der Ausbildung können je nach Anbieter variieren. Eine praktische Ausbildung ist jedoch in jedem Fall notwendig, um die Fähigkeiten im Arbeitsalltag zu entwickeln. Zu den wichtigsten Anbietern zählen:
Diese Anbieter stellen Ihnen nicht nur wertvolle Informationen zur Verfügung, sondern ermöglichen Ihnen auch den Einstieg in die Immobilienbranche durch praxisorientierte Ausbildungsmöglichkeiten.
In der Ausbildung zum Immobilienmakler befassen Sie sich mit unterschiedlichen Aspekten des Immobiliengeschäfts. Dazu gehören vor allem Verkaufstechniken, die Erstellung von Angeboten sowie Finanzierungspläne. Auch der Umgang mit Mietverträgen und Bauplänen ist zentral.
Die Inhalte der Makler-Ausbildung sind breit gefächert. Sie lernen unter anderem, wie Sie Marktanalysen durchführen, angemessene Preise ermitteln und professionelle Objektbeschreibungen erstellen. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Immobilienbesteuerung und -finanzierung von großer Bedeutung. In einem praxisorientierten Unterricht wird Ihnen das notwendige Know-how vermittelt, um die Herausforderungen im Immobilienmarkt erfolgreich zu meistern.
Um Immobilienmakler zu werden, sind keine spezifischen Schulabschlüsse vorgeschrieben, jedoch sollten Sie eine abgeschlossene Ausbildung oder relevante praktische Erfahrungen mitbringen. Zudem sind grundlegende Kenntnisse im kaufmännischen Bereich von Vorteil.
Die Zugangsvoraussetzungen sind flexibel gestaltet, da die Ausbildung zum Immobilienmakler eher als Weiterbildung statt einer klassischen Ausbildung betrachtet wird. Sie sollten über Kommunikationsstärke, ein gewisses Verkaufstalent und die Bereitschaft verfügen, mit Menschen zu arbeiten. Dies sind Schlüsselqualifikationen, die Ihnen helfen werden, in diesem Berufsfeld erfolgreich zu sein.
Als Immobilienmakler ist es entscheidend, über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten zu verfügen. Sie müssen in der Lage sein, klar und präzise mit Ihren Kunden zu sprechen, um deren Bedürfnisse zu verstehen und ihnen passende Immobilien anzubieten. Ebenso sollten Sie Informationen effektiv vermitteln und Fragen kompetent beantworten. Eine offene und freundliche Kommunikation stärkt das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Klienten.
Verkaufstalent und Verhandlungsgeschick sind entscheidende Eigenschaften für Ihren Erfolg als Immobilienmakler. Sie sollten in der Lage sein, eine Immobilie überzeugend zu präsentieren und potenzielle Käufer für Ihr Angebot zu begeistern. Bei Preisverhandlungen müssen Sie geschickt agieren und die Interessen beider Parteien abwägen, um zu einer für alle Seiten fairen Lösung zu gelangen.
Fundiertes Fachwissen in Immobilienrecht und Finanzierung ermöglicht es Ihnen, Ihre Kunden umfassend zu beraten und sie bei rechtlichen Fragen sowie bei der Finanzierung von Immobilien zu unterstützen. Kenntnisse über Mietverträge, Kaufverträge und relevante Gesetze sind unerlässlich für Ihre tägliche Arbeit.
Die Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann dauert in der Regel drei Jahre und vermittelt umfassende Kenntnisse in der Immobilienwirtschaft. Sie erfolgt im dualen System, das bedeutet, die Auszubildenden wechseln regelmäßig zwischen der praktischen Arbeit in einem Immobilienbetrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule. Dabei werden Inhalte wie Immobilienbewertung, Vertragsrecht, Marketingstrategien und Kundenbetreuung vermittelt.
Besonders engagierte Auszubildende haben die Möglichkeit, ihre Ausbildungszeit zu verkürzen. Bei überdurchschnittlich guten Leistungen kann auf Antrag eine Verkürzung um ein halbes Jahr genehmigt werden, wodurch die Ausbildung auf zweieinhalb Jahre reduziert werden kann. Dieses Modell ermöglicht es den Teilnehmern, früher ins Berufsleben einzusteigen und ihre Karriere in der Immobilienbranche zu beginnen.
Im klassischen Sinne gibt es keine einheitliche Vergütung während der Ausbildung zum Immobilienmakler, da die meisten Ausbildungswege über Fachschulen oder Zertifikatslehrgänge erfolgen. Diese Weiterbildungen sind in der Regel kostenpflichtig, weshalb Sie keine Ausbildungsvergütung erhalten, sondern stattdessen mit Ausbildungs- oder Kurskosten rechnen müssen.
Falls Sie sich jedoch für eine duale Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann entscheiden, erhalten Sie eine monatliche Vergütung, die je nach Ausbildungsjahr gestaffelt ist.
Aktuelle Durchschnittswerte für eine 37-Stunden-Woche sind wie folgt:
Bei einer 40-Stunden-Woche kann die Vergütung entsprechend höher ausfallen:
Nach Abschluss der Ausbildung liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines Immobilienkaufmanns bei etwa 2.900 Euro brutto monatlich, wobei regionale Unterschiede sowie der Tätigkeitsbereich Einfluss auf die Höhe des Gehalts haben können.
Wenn Sie ein duales Studium in Immobilienwirtschaft anstreben, können Sie ebenfalls eine monatliche Vergütung von Ihrem Arbeitgeber erhalten. Die genaue Höhe hängt dabei stark vom jeweiligen Unternehmen ab und wird individuell festgelegt. Ein solches Modell bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrung zu sammeln, eine fundierte theoretische Ausbildung zu absolvieren und gleichzeitig finanziell abgesichert zu sein.
Das Einkommen eines selbständigen Immobilienmaklers kann stark variieren und hängt maßgeblich von Ihren Verkaufs- und Verhandlungskompetenzen, Ihrem Netzwerk sowie dem Umfang Ihres Kundenstamms ab. Durchschnittlich liegt der jährliche Verdienst vieler selbstständiger Immobilienmakler zwischen 30.000 und 80.000 Euro, wobei Top-Verdiener durchaus die Marke von 100.000 Euro oder mehr überschreiten können. Entscheidend sind dabei Faktoren wie die Anzahl und der Wert der abgeschlossenen Immobiliengeschäfte sowie die Fähigkeit, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kontakte zu pflegen.
Die Region, in der Sie tätig sind, spielt eine zentrale Rolle für das Einkommen in der Immobilienbranche. In wirtschaftlich starken Gebieten oder Ballungsräumen wie München, Frankfurt oder Hamburg profitieren Makler von höheren Immobilienwerten und entsprechend höheren Provisionssummen. In ländlichen Regionen hingegen kann das Verdienstpotenzial niedriger ausfallen, da dort meist geringere Immobilienpreise und ein kleinerer Markt vorherrschen.
Während das Einkommen eines selbstständigen Immobilienmaklers provisionsbasiert ist, erhalten Angestellte in der Immobilienbranche, wie beispielsweise Immobilienkaufleute, in der Regel ein festes Gehalt. Das durchschnittliche Einkommen einer Immobilienkauffrau liegt je nach Berufserfahrung und Region bei etwa 2.500 bis 4.000 Euro brutto im Monat, wobei in Großstädten oft höhere Gehälter möglich sind. Neben dem Grundgehalt sind auch Boni oder variable Vergütungen, abhängig von der Leistung, in der Branche nicht unüblich.
Die Immobilienbranche insgesamt bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten und Verdienstperspektiven. Neben Immobilienmaklern und -kaufleuten gibt es Positionen wie Immobilienberater, Projektentwickler oder Gutachter, die jeweils eigene Gehaltsstrukturen aufweisen. Besonders in wirtschaftlich florierenden Städten und angesagten Lagen lassen sich für engagierte Fachleute attraktive Einkommensmöglichkeiten erschließen.
Ein Immobilienberater, der oft spezialisierte Dienstleistungen wie die Bewertung von Immobilien, Investmentberatung oder strategische Markteinschätzungen anbietet, kann ebenfalls ein attraktives Einkommen erzielen. Hier liegt das durchschnittliche Jahresgehalt häufig zwischen 40.000 und 70.000 Euro, wobei erfahrene Berater mit exklusiven Kunden oder Projekten auch sechsstellige Beträge verdienen können.
Insgesamt gilt: Wer in der Immobilienbranche erfolgreich sein möchte, sollte sich kontinuierlich weiterbilden, den Markt analysieren und ein starkes Netzwerk aufbauen. Besonders in nachgefragten Regionen und mit einer professionellen Herangehensweise lassen sich überdurchschnittliche Einkünfte erzielen.
Üblicherweise arbeiten Sie als Immobilienmakler in Wohnungsbauunternehmen oder Immobiliengesellschaften. Ihre Tätigkeiten können sowohl im Büro als auch im Feld stattfinden, wenn Sie Besichtigungen durchführen.
Sie können mit unregelmäßigen Arbeitszeiten rechnen, da viele Besichtigungen am Abend oder Wochenende stattfinden. Diese Flexibilität ist jedoch oft notwendig, um die Anforderungen und Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erfüllen. Die Kombination aus Büroarbeit und unmittelbarem Kundenkontakt erfordert sowohl Kommunikationsstärke als auch strategisches Denken.
Obwohl eine spezielle Ausbildung für Immobilienmakler nicht zwingend erforderlich ist, sieht der §34c der Gewerbeordnung vor, dass sich Immobilienmakler regelmäßig fort- und weiterbilden müssen. Konkret sind 20 Stunden Fortbildung innerhalb von drei Kalenderjahren vorgeschrieben.
Einige Unternehmen bieten ein umfassendes Onboarding-Programm an, das wertvolle Einblicke in die Unternehmenswerte, Arbeitsprozesse und Vertriebstechniken gibt. Dieses Onboarding kann als Fortbildung gemäß der Gewerbeordnung anerkannt werden, wodurch Makler, die es erfolgreich absolvieren, für die kommenden drei Jahre keine weiteren Fortbildungsmaßnahmen benötigen, aber dennoch kontinuierlich lernen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung, die je nach Zielsetzung und Karrierewunsch gewählt werden können. Im Wesentlichen lassen sich die Fortbildungswege in drei Kategorien unterteilen:
Jede dieser Fortbildungs- und Studienmöglichkeiten eröffnet neue berufliche Chancen und ermöglicht es, die eigene Karriere als Immobilienmakler oder -maklerin gezielt voranzutreiben.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass Sie sich durch Online-Weiterbildungen oder Lehrgänge wie den Zertifikatslehrgang Immobilienmakler (IHK) flexibel und praxisnah weiterbilden und so Ihre Karrierechancen in der Immobilienbranche erweitern.
Wenn Sie Ihre Kenntnisse als Immobilienmakler durch praxisnahe Lektüre selbst erweitern möchten, finden Sie in diesen sorgfältig ausgewählten Fachbüchern wertvolle Informationen zu den rechtlichen Grundlagen, der Vertragsgestaltung sowie effektiven Strategien und Entwicklungspotentialen:
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Besichtigungen und Kundentermine finden oft abends oder am Wochenende statt, was die Work-Life-Balance herausfordernd gestalten kann. Flexibilität und Organisationstalent sind hier unerlässlich.
Der Umgang mit Kunden erfordert Kommunikationsstärke und ein ausgeprägtes Verhandlungsgeschick. Sie müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse Ihrer Klienten verstehen und gleichzeitig marktgerechte Preise durchsetzen.
Die dynamischen Marktbedingungen erfordern ständige Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit. Nur so können Sie sich im hart umkämpften Markt behaupten.
Der Beruf des Immobilienmaklers bietet spannende Herausforderungen und lukrative Perspektiven in einem dynamischen Umfeld. Als Makler sind Sie nicht nur für den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien verantwortlich, sondern auch ein wichtiger Berater für Ihre Kunden. Ihr umfassendes Wissen über den Immobilienmarkt, gepaart mit Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit, ist entscheidend, um den individuellen Bedürfnissen Ihrer Kunden gerecht zu werden. Auch wenn es keine klassische Berufsausbildung für Immobilienmakler gibt, eröffnen Weiterbildungen wie die Qualifikation zum Immobilienmakler IHK oder Studiengänge in der Immobilienwirtschaft vielfältige Wege in diesen Beruf. Dabei sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie mit hohen Vermögenswerten arbeiten und eine große Verantwortung tragen. Gleichzeitig ist Flexibilität gefordert, da Kundentermine und Besichtigungen häufig abends oder am Wochenende stattfinden. Der Verdienst basiert oft auf der Maklerprovision, die je nach Region und Auftrag variiert, und bietet bei erfolgreicher Tätigkeit ein attraktives Einkommen. Der Beruf eignet sich besonders für Menschen, die gerne mit anderen arbeiten und wirtschaftliches Wissen in die Praxis umsetzen möchten. Dennoch kann die Tätigkeit stressig und herausfordernd sein, weshalb eine gute Work-Life-Balance wichtig ist, um langfristig erfolgreich und zufrieden in der Branche zu bleiben.
Wie wird man Immobilienmakler? Erfahren Sie alles über die Ausbildung, Inhalte und Karrierechancen in der Immobilienbranche. Entdecken Sie die besten Ausbildungswege, Gehälter und Voraussetzungen für den Einstieg als Makler.