Immobilienmakler Ausbildung

Wie wird man Immobilienmakler? Erfahren Sie alles über die Ausbildung, Inhalte und Karrierechancen in der Immobilienbranche. Entdecken Sie die besten Ausbildungswege, Gehälter und Voraussetzungen für den Einstieg als Makler.

Schritt für Schritt zum Immobilienmakler: Ausbildung, Inhalte und Tipps

Als Immobilienmakler spielen Sie eine entscheidende Rolle auf dem Immobilienmarkt. Sie sind nicht nur für den Verkauf und die Vermietung von Immobilien verantwortlich, sondern auch für die Kommunikation zwischen Käufern und Verkäufern. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Objektbesichtigung, die Erstellung von Verträgen und die Preisverhandlung. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, benötigen Sie nicht nur Verkaufstalent, sondern auch eine starke Kommunikationsfähigkeit und fundierte Kenntnisse im Bereich der Immobilienmärkte. Die Arbeit erfordert oft unregelmäßige Arbeitszeiten, kann jedoch auch äußerst lukrativ sein.

Berufsbild Immobilienmakler: Was macht ein Immobilienmakler?

Als Immobilienmakler sind Sie dafür verantwortlich, die Vermittlung zwischen Anbietern und Käufern zu begleiten. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Beratung Ihrer Kunden in Fragen des Kaufs, Verkaufs sowie der An- und Vermietung von Immobilien.

In Ihrer Rolle als Immobilienmakler arbeiten Sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Dazu gehören die Akquise von Immobilien, die Durchführung von Besichtigungen und das Verhandeln von Preisen. Verantwortlichkeiten wie die Erstellung von Vertragsunterlagen und die Beratung in Finanzierungsangelegenheiten sind ebenfalls Teil Ihres Alltags.

Sie nehmen Immobilien in Ihre Maklerkartei auf, erstellen Objektbeschreibungen und finden passende Käufer. Außerdem kümmern Sie sich um Vermietungen, das Aufsetzen von Mietverträgen und die Abwicklung von Kündigungen. Durch Marktanalysen und Verkaufsstrategien müssen Sie stets auf dem neuesten Stand bleiben, um Ihren Kunden die besten Bedingungen anzubieten. Nutzen Sie auch dieses kurze Video, um mehr über die Aufgaben und das Berufsbild eines Immobilienmaklers zu erfahren:

Welche Ausbildung brauche ich, um Immobilienmakler zu werden?

Die Ausbildung zum Immobilienmakler ist nicht an ein spezielles Studium gebunden, aber verschiedene Bildungswege bieten Ihnen die Möglichkeit, sich auf diese spannende Karriere vorzubereiten. Die Ausbildung kann über verschiedene Formate wie Zertifikatslehrgänge, eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau oder ein Hochschulstudium in Immobilienwirtschaft oder Baumanagement erfolgen. Die Kosten für eine Weiterbildung liegen in der Regel zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro, wobei Studiengebühren in einigen Fällen vom Praxispartner übernommen werden können.

Übersicht über Ausbildungsangebote 

Es gibt eine Vielzahl an Ausbildungsangeboten, die sich je nach Ihren Interessen und Karriereplänen unterscheiden:

  • Zertifikatslehrgänge: Diese Programme sind ideal für alle, die eine praxisorientierte und kurze Ausbildung suchen. In wenigen Monaten können Sie sich fundiertes Wissen aneignen und als Immobilienmakler arbeiten.
  • Immobilienfachwirt-Ausbildung: Diese qualifizierte Ausbildung richtet sich an alle, die sich in der Immobilienbranche weiterentwickeln möchten und bietet eine vertiefte Ausbildung in Fachbereichen wie Immobilienbewertung, Finanzierungen und Recht.
  • Studium: Ein Studium wie "Bachelor Immobilienwirtschaft" vermittelt Ihnen tiefere theoretische Kenntnisse in Bereichen wie Marktanalyse, Finanzierung und Immobilienrecht. Hier ist der Praxisbezug häufig etwas geringer, aber Sie erwerben umfassendes Fachwissen, das Ihnen in der Branche zugutekommt.

Studium vs. duale Ausbildung

Bei der Wahl zwischen Studium und dualer Ausbildung gibt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen:

  • Studium: Ein Studium bietet Ihnen die Möglichkeit, umfassendes Wissen in theoretischen Bereichen zu erlangen, wie etwa Marktanalyse, Immobilienrecht und Wirtschaft. Dies kann Sie für höhere Positionen und Führungsaufgaben qualifizieren. Allerdings ist ein Studium zeitintensiver und häufig auch kostenintensiver.
  • Duale Ausbildung: Diese praxisorientierte Ausbildung ermöglicht es Ihnen, schnell erste Erfahrungen in der Branche zu sammeln und gleichzeitig zu verdienen. Sie arbeiten direkt mit einem Arbeitgeber zusammen und wenden die erlernte Theorie in der Praxis an. In vielen Fällen übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Ausbildungskosten.

Beide Wege bieten wertvolle Chancen für Ihre Karriere als Immobilienmakler, jedoch hängt die Wahl des richtigen Bildungsweges von Ihren persönlichen Zielen und der bevorzugten Lernweise ab.

Ausbildung bei Fachschulen und anderen Anbietern

Die Ausbildung zum Immobilienmakler erfolgt in der Regel über Fachschulen oder im Rahmen eines Studiums in Bereichen wie Immobilienwirtschaft oder Baumanagement. Die Inhalte und der Ablauf der Ausbildung können je nach Anbieter variieren. Eine praktische Ausbildung ist jedoch in jedem Fall notwendig, um die Fähigkeiten im Arbeitsalltag zu entwickeln. Zu den wichtigsten Anbietern zählen:

Diese Anbieter stellen Ihnen nicht nur wertvolle Informationen zur Verfügung, sondern ermöglichen Ihnen auch den Einstieg in die Immobilienbranche durch praxisorientierte Ausbildungsmöglichkeiten.

Was lernt man in der Ausbildung zum Immobilienmakler?

In der Ausbildung zum Immobilienmakler befassen Sie sich mit unterschiedlichen Aspekten des Immobiliengeschäfts. Dazu gehören vor allem Verkaufstechniken, die Erstellung von Angeboten sowie Finanzierungspläne. Auch der Umgang mit Mietverträgen und Bauplänen ist zentral.

Die Inhalte der Makler-Ausbildung  sind breit gefächert. Sie lernen unter anderem, wie Sie Marktanalysen durchführen, angemessene Preise ermitteln und professionelle Objektbeschreibungen erstellen. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Immobilienbesteuerung und -finanzierung von großer Bedeutung. In einem praxisorientierten Unterricht wird Ihnen das notwendige Know-how vermittelt, um die Herausforderungen im Immobilienmarkt erfolgreich zu meistern.

Immobilienmakler: Voraussetzungen  und Zugang für die Ausbildung

Um Immobilienmakler zu werden, sind keine spezifischen Schulabschlüsse vorgeschrieben, jedoch sollten Sie eine abgeschlossene Ausbildung oder relevante praktische Erfahrungen mitbringen. Zudem sind grundlegende Kenntnisse im kaufmännischen Bereich von Vorteil.

Die Zugangsvoraussetzungen sind flexibel gestaltet, da die Ausbildung zum Immobilienmakler eher als Weiterbildung statt einer klassischen Ausbildung betrachtet wird. Sie sollten über Kommunikationsstärke, ein gewisses Verkaufstalent und die Bereitschaft verfügen, mit Menschen zu arbeiten. Dies sind Schlüsselqualifikationen, die Ihnen helfen werden, in diesem Berufsfeld erfolgreich zu sein.

Wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen, um Immobilienmaklerin zu werden

Kommunikationsfähigkeiten

Als Immobilienmakler ist es entscheidend, über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten zu verfügen. Sie müssen in der Lage sein, klar und präzise mit Ihren Kunden zu sprechen, um deren Bedürfnisse zu verstehen und ihnen passende Immobilien anzubieten. Ebenso sollten Sie Informationen effektiv vermitteln und Fragen kompetent beantworten. Eine offene und freundliche Kommunikation stärkt das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Klienten.

Verkaufstalent und Verhandlungsgeschick

Verkaufstalent und Verhandlungsgeschick sind entscheidende Eigenschaften für Ihren Erfolg als Immobilienmakler. Sie sollten in der Lage sein, eine Immobilie überzeugend zu präsentieren und potenzielle Käufer für Ihr Angebot zu begeistern. Bei Preisverhandlungen müssen Sie geschickt agieren und die Interessen beider Parteien abwägen, um zu einer für alle Seiten fairen Lösung zu gelangen.

Fachwissen in Immobilienrecht und Finanzierung

Fundiertes Fachwissen in Immobilienrecht und Finanzierung ermöglicht es Ihnen, Ihre Kunden umfassend zu beraten und sie bei rechtlichen Fragen sowie bei der Finanzierung von Immobilien zu unterstützen. Kenntnisse über Mietverträge, Kaufverträge und relevante Gesetze sind unerlässlich für Ihre tägliche Arbeit.

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Immobilienmakler?

Die Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann dauert in der Regel drei Jahre und vermittelt umfassende Kenntnisse in der Immobilienwirtschaft. Sie erfolgt im dualen System, das bedeutet, die Auszubildenden wechseln regelmäßig zwischen der praktischen Arbeit in einem Immobilienbetrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule. Dabei werden Inhalte wie Immobilienbewertung, Vertragsrecht, Marketingstrategien und Kundenbetreuung vermittelt.

Besonders engagierte Auszubildende haben die Möglichkeit, ihre Ausbildungszeit zu verkürzen. Bei überdurchschnittlich guten Leistungen kann auf Antrag eine Verkürzung um ein halbes Jahr genehmigt werden, wodurch die Ausbildung auf zweieinhalb Jahre reduziert werden kann. Dieses Modell ermöglicht es den Teilnehmern, früher ins Berufsleben einzusteigen und ihre Karriere in der Immobilienbranche zu beginnen.

Wie viel verdient man als Immobilienmakler in der Ausbildung?

Im klassischen Sinne gibt es keine einheitliche Vergütung während der Ausbildung zum Immobilienmakler, da die meisten Ausbildungswege über Fachschulen oder Zertifikatslehrgänge erfolgen. Diese Weiterbildungen sind in der Regel kostenpflichtig, weshalb Sie keine Ausbildungsvergütung erhalten, sondern stattdessen mit Ausbildungs- oder Kurskosten rechnen müssen.

Falls Sie sich jedoch für eine duale Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann entscheiden, erhalten Sie eine monatliche Vergütung, die je nach Ausbildungsjahr gestaffelt ist.

Aktuelle Durchschnittswerte für eine 37-Stunden-Woche sind wie folgt:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.140 Euro brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 1.250 Euro brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 1.360 Euro brutto

Bei einer 40-Stunden-Woche kann die Vergütung entsprechend höher ausfallen:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.265 Euro brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 1.384 Euro brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 1.503 Euro brutto

Nach Abschluss der Ausbildung liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines Immobilienkaufmanns bei etwa 2.900 Euro brutto monatlich, wobei regionale Unterschiede sowie der Tätigkeitsbereich Einfluss auf die Höhe des Gehalts haben können.

Wenn Sie ein duales Studium in Immobilienwirtschaft anstreben, können Sie ebenfalls eine monatliche Vergütung von Ihrem Arbeitgeber erhalten. Die genaue Höhe hängt dabei stark vom jeweiligen Unternehmen ab und wird individuell festgelegt. Ein solches Modell bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrung zu sammeln, eine fundierte theoretische Ausbildung zu absolvieren und gleichzeitig finanziell abgesichert zu sein.

Wie viel verdient ein selbstständiger Immobilienmakler

Das Einkommen eines selbständigen Immobilienmaklers kann stark variieren und hängt maßgeblich von Ihren Verkaufs- und Verhandlungskompetenzen, Ihrem Netzwerk sowie dem Umfang Ihres Kundenstamms ab. Durchschnittlich liegt der jährliche Verdienst vieler selbstständiger Immobilienmakler zwischen 30.000 und 80.000 Euro, wobei Top-Verdiener durchaus die Marke von 100.000 Euro oder mehr überschreiten können. Entscheidend sind dabei Faktoren wie die Anzahl und der Wert der abgeschlossenen Immobiliengeschäfte sowie die Fähigkeit, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kontakte zu pflegen.

Regionale Unterschiede im Verdienst

Die Region, in der Sie tätig sind, spielt eine zentrale Rolle für das Einkommen in der Immobilienbranche. In wirtschaftlich starken Gebieten oder Ballungsräumen wie München, Frankfurt oder Hamburg profitieren Makler von höheren Immobilienwerten und entsprechend höheren Provisionssummen. In ländlichen Regionen hingegen kann das Verdienstpotenzial niedriger ausfallen, da dort meist geringere Immobilienpreise und ein kleinerer Markt vorherrschen.

Immobilienkauffrau Gehalt und Immobilienbranche

Während das Einkommen eines selbstständigen Immobilienmaklers provisionsbasiert ist, erhalten Angestellte in der Immobilienbranche, wie beispielsweise Immobilienkaufleute, in der Regel ein festes Gehalt. Das durchschnittliche Einkommen einer Immobilienkauffrau liegt je nach Berufserfahrung und Region bei etwa 2.500 bis 4.000 Euro brutto im Monat, wobei in Großstädten oft höhere Gehälter möglich sind. Neben dem Grundgehalt sind auch Boni oder variable Vergütungen, abhängig von der Leistung, in der Branche nicht unüblich.

Die Immobilienbranche insgesamt bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten und Verdienstperspektiven. Neben Immobilienmaklern und -kaufleuten gibt es Positionen wie Immobilienberater, Projektentwickler oder Gutachter, die jeweils eigene Gehaltsstrukturen aufweisen. Besonders in wirtschaftlich florierenden Städten und angesagten Lagen lassen sich für engagierte Fachleute attraktive Einkommensmöglichkeiten erschließen.

Immobilienberater: Verdienst und Perspektiven

Ein Immobilienberater, der oft spezialisierte Dienstleistungen wie die Bewertung von Immobilien, Investmentberatung oder strategische Markteinschätzungen anbietet, kann ebenfalls ein attraktives Einkommen erzielen. Hier liegt das durchschnittliche Jahresgehalt häufig zwischen 40.000 und 70.000 Euro, wobei erfahrene Berater mit exklusiven Kunden oder Projekten auch sechsstellige Beträge verdienen können.

Insgesamt gilt: Wer in der Immobilienbranche erfolgreich sein möchte, sollte sich kontinuierlich weiterbilden, den Markt analysieren und ein starkes Netzwerk aufbauen. Besonders in nachgefragten Regionen und mit einer professionellen Herangehensweise lassen sich überdurchschnittliche Einkünfte erzielen.

Wie sieht die Arbeitsumgebung und Arbeitszeiten eines Immobilienmaklers aus?

Üblicherweise arbeiten Sie als Immobilienmakler in Wohnungsbauunternehmen oder Immobiliengesellschaften. Ihre Tätigkeiten können sowohl im Büro als auch im Feld stattfinden, wenn Sie Besichtigungen durchführen.

Sie können mit unregelmäßigen Arbeitszeiten rechnen, da viele Besichtigungen am Abend oder Wochenende stattfinden. Diese Flexibilität ist jedoch oft notwendig, um die Anforderungen und Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erfüllen. Die Kombination aus Büroarbeit und unmittelbarem Kundenkontakt erfordert sowohl Kommunikationsstärke als auch strategisches Denken.

Muss sich eine Immobilienmaklerin fortbilden?

Obwohl eine spezielle Ausbildung für Immobilienmakler nicht zwingend erforderlich ist, sieht der §34c der Gewerbeordnung vor, dass sich Immobilienmakler regelmäßig fort- und weiterbilden müssen. Konkret sind 20 Stunden Fortbildung innerhalb von drei Kalenderjahren vorgeschrieben.

Einige Unternehmen bieten ein umfassendes Onboarding-Programm an, das wertvolle Einblicke in die Unternehmenswerte, Arbeitsprozesse und Vertriebstechniken gibt. Dieses Onboarding kann als Fortbildung gemäß der Gewerbeordnung anerkannt werden, wodurch Makler, die es erfolgreich absolvieren, für die kommenden drei Jahre keine weiteren Fortbildungsmaßnahmen benötigen, aber dennoch kontinuierlich lernen.

Weiterbildungsmöglichkeiten & Zukunftsperspektiven

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung, die je nach Zielsetzung und Karrierewunsch gewählt werden können. Im Wesentlichen lassen sich die Fortbildungswege in drei Kategorien unterteilen:

  • Anpassungsfortbildung
    Diese Fortbildung dient dazu, dein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und Entwicklungen in Bereichen wie Immobilienwirtschaft, Finanzierung, Marketing und Facility Management zu verfolgen. Ziel ist es, Veränderungen und Neuerungen in der Branche schnell zu adaptieren.
  • Aufstiegsfortbildung
    Für diejenigen, die ihre berufliche Karriere vorantreiben möchten, bieten sich Aufstiegsfortbildungen an. Eine geeignete Weiterbildung könnte beispielsweise die Qualifikation zum "Fachwirt – Immobilien" oder zum "Betriebswirt – Immobilien" sein. Diese Fortbildungsmöglichkeiten bieten eine Vertiefung und erweitern die beruflichen Perspektiven.
  • Studium
    Ein Studium bietet die Möglichkeit, noch weiter in die Tiefe zu gehen und sich für höhere Positionen zu qualifizieren. Mögliche Studiengänge sind beispielsweise:
    - Immobilienwirtschaft
    - Baubetriebswirtschaft
    - Baumanagement
    - Facility-Management oder Technisches Gebäudemanagement

Jede dieser Fortbildungs- und Studienmöglichkeiten eröffnet neue berufliche Chancen und ermöglicht es, die eigene Karriere als Immobilienmakler oder -maklerin gezielt voranzutreiben.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass Sie sich durch Online-Weiterbildungen oder Lehrgänge wie den Zertifikatslehrgang Immobilienmakler (IHK) flexibel und praxisnah weiterbilden und so Ihre Karrierechancen in der Immobilienbranche erweitern.

Wenn Sie Ihre Kenntnisse als Immobilienmakler durch praxisnahe Lektüre selbst erweitern möchten, finden Sie in diesen sorgfältig ausgewählten Fachbüchern wertvolle Informationen zu den rechtlichen Grundlagen, der Vertragsgestaltung sowie effektiven Strategien und Entwicklungspotentialen:

  • „Praxiswissen für Immobilienmakler: Rechtsgrundlagen, Provisionssicherung, Vertragsgestaltung“ von Alexander C. Blankenstein (2022): Dieses Werk bietet tiefgehende Einblicke in die rechtlichen Aspekte der Immobilienvermittlung und hilft Maklern, ihre Arbeitsweise auf ein solides Fundament zu stellen.
  • Makler-Ausbildungsbuch von Reinhold Pachowsky (2019): Ein empfehlenswertes Buch für angehende Immobilienmakler. Es richtet sich an Personen, die sich in der Branche aus- oder weiterbilden möchten und bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen, die den Einstieg in den Beruf erleichtern.
  • Immobilienmakler: Grundlagen, Strategien, Entwicklungspotentiale von Ralf Sorg (2022): Für alle, die tiefer in die Strategien und Entwicklungspotentiale des Immobilienmarktes eintauchen möchten. Es beleuchtet die Grundlagen des Berufs und geht auf zukünftige Trends sowie die Entwicklungsmöglichkeiten für Immobilienmakler in einem sich wandelnden Markt ein.

Möchten Sie Ihre Expertise als Immobilienmakler erweitern und sich mit einem anerkannten Zertifikat auszeichnen? Die Immobilien-Makler-Akademie.com bietet Ihnen die Möglichkeit, durch praxisorientierte Online -Trainings Ihre Qualifikationen zu stärken und sich das notwendige Wissen anzueignen, das in der Immobilienbranche gefragt ist.

Herausforderungen im Beruf

Unregelmäßige Arbeitszeiten

Besichtigungen und Kundentermine finden oft abends oder am Wochenende statt, was die Work-Life-Balance herausfordernd gestalten kann. Flexibilität und Organisationstalent sind hier unerlässlich.

Umgang mit Kunden und Verhandlungssituationen

Der Umgang mit Kunden erfordert Kommunikationsstärke und ein ausgeprägtes Verhandlungsgeschick. Sie müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse Ihrer Klienten verstehen und gleichzeitig marktgerechte Preise durchsetzen.

Marktentwicklungen und Wettbewerb

Die dynamischen Marktbedingungen erfordern ständige Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit. Nur so können Sie sich im hart umkämpften Markt behaupten.

Fazit zur Immobilienmakler Ausbildung

Der Beruf des Immobilienmaklers bietet spannende Herausforderungen und lukrative Perspektiven in einem dynamischen Umfeld. Als Makler sind Sie nicht nur für den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien verantwortlich, sondern auch ein wichtiger Berater für Ihre Kunden. Ihr umfassendes Wissen über den Immobilienmarkt, gepaart mit Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit, ist entscheidend, um den individuellen Bedürfnissen Ihrer Kunden gerecht zu werden. Auch wenn es keine klassische Berufsausbildung für Immobilienmakler gibt, eröffnen Weiterbildungen wie die Qualifikation zum Immobilienmakler IHK oder Studiengänge in der Immobilienwirtschaft vielfältige Wege in diesen Beruf. Dabei sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie mit hohen Vermögenswerten arbeiten und eine große Verantwortung tragen. Gleichzeitig ist Flexibilität gefordert, da Kundentermine und Besichtigungen häufig abends oder am Wochenende stattfinden. Der Verdienst basiert oft auf der Maklerprovision, die je nach Region und Auftrag variiert, und bietet bei erfolgreicher Tätigkeit ein attraktives Einkommen. Der Beruf eignet sich besonders für Menschen, die gerne mit anderen arbeiten und wirtschaftliches Wissen in die Praxis umsetzen möchten. Dennoch kann die Tätigkeit stressig und herausfordernd sein, weshalb eine gute Work-Life-Balance wichtig ist, um langfristig erfolgreich und zufrieden in der Branche zu bleiben.

FAQ: Immobilienmakler werden

  • Braucht man eine Ausbildung oder ein Studium, um Immobilienmakler zu werden?
    Da die Berufsbezeichnung Immobilienmakler in Deutschland nicht geschützt ist, können Sie auch ohne formelle Ausbildung oder Studium in diesem Beruf arbeiten. Allerdings wird eine fachliche Qualifikation, etwa durch eine Weiterbildung oder ein Studium im Bereich Immobilienwirtschaft, dringend empfohlen. Sie hilft dabei, das notwendige Fachwissen zu erlangen und sich erfolgreich auf dem Markt zu etablieren.
  • Wie lange dauert die Ausbildung zum Immobilienmakler?
    Eine klassische Ausbildung speziell zum Immobilienmakler gibt es nicht. Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist eine gängige Möglichkeit. Die Dauer hängt von Ihrer schulischen Vorbildung ab: Mit Abitur dauert die Ausbildung in der Regel 3 Jahre, mit Realschulabschluss kann sie 3 bis 3,5 Jahre dauern.
  • Was kostet eine Maklerlizenz?
    Die Kosten für die Maklerlizenz nach §34c der Gewerbeordnung variieren je nach Gemeinde und der Anzahl der ausgeübten Tätigkeiten. In Städten wie Berlin können Sie mit Gebühren zwischen 100 Euro und 1.800 Euro rechnen, um die Lizenz zu erhalten.
  • Wie werde ich Luxusimmobilienmakler?
    Der Einstieg in den Bereich der Luxusimmobilien erfordert zunächst umfangreiche Erfahrung als Immobilienmakler. Nachdem Sie sich mit den allgemeinen Immobilienverkäufen vertraut gemacht haben, können Sie sich auf hochpreisige Objekte spezialisieren. Ein gutes Netzwerk, Kontakte zu Luxusimmobilienmaklern, wohlhabenden Eigentümern und Dienstleistern ist entscheidend. Zudem sind sehr gute Umgangsformen und ein Gespür für die Ansprüche wohlhabender Kunden unerlässlich.
  • Wie viel verdient ein Immobilienmakler?
    Die Gehaltsspanne für Immobilienmakler variiert je nach Erfahrung und Region. Im Durchschnitt liegt das Gehalt eines Immobilienmaklers bei etwa 52.900 € jährlich, mit einem möglichen Gehaltsrahmen zwischen 44.800 € und 62.900 €. Ein Junior-Immobilienmakler verdient durchschnittlich 50.400 €, wobei der Gehaltsrahmen zwischen 41.700 € und 59.500 € liegt.
  • Welche Ausbildung brauche ich, um Immobilienmakler zu werden?
    Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung zum Makler. Die wichtigste Voraussetzung ist ein Gewerbeschein und eine Maklererlaubnis, um sich selbstständig zu machen.
  • Wie lange dauert die Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann?
    Die Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann/-frau dauert in der Regel 3 Jahre. Bei besonders guten Leistungen kann die Ausbildung um bis zu sechs Monate verkürzt werden. Der Ausbildungsweg erfolgt im Wechsel zwischen praktischem Einsatz im Immobilienunternehmen und dem Besuch der Berufsschule.
  • Was gehört in eine Bewerbung für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau/-mann
    Ihre Bewerbung sollte folgende Dokumente beinhalten:
    - Ein Anschreiben
    - Ein Lebenslauf
    - Ihre Zeugnisse
    - Praktikumsbescheinigungen und Zertifikate: Achten Sie darauf, diese Unterlagen in dieser Reihenfolge anzuordnen, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
  • Kann man die Ausbildung zum Immobilienmakler online absolvieren?
    Ja, die Ausbildung zum Immobilienmakler kann bequem online absolviert werden. Viele Anbieter, darunter auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie private Bildungseinrichtungen, bieten flexible Online-Lehrgänge an, die speziell auf die Anforderungen der Branche zugeschnitten sind. Falls Sie keinen Anbieter in Ihrer Nähe finden, ermöglichen Online-Kurse, dass Sie dennoch ortsunabhängig lernen und Ihre Weiterbildung individuell an Ihren Zeitplan anpassen können.
  • Wie hoch sind die Kosten für die Ausbildung zum Immobilienmakler?
    Die Kosten für die Ausbildung zum Immobilienmakler variieren je nach Anbieter und Lehrgang. Im Durchschnitt bewegen sich die Ausgaben zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro. So kostet der „Zertifikatslehrgang Immobilienmakler/in“ bei der IHK Köln beispielsweise 1.550 Euro, während die IHK Koblenz für denselben Lehrgang 1.885 Euro berechnet. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen, um den passenden Lehrgang in Bezug auf Inhalte und Kosten zu finden.

Immobilienmakler Ausbildung

Wie wird man Immobilienmakler? Erfahren Sie alles über die Ausbildung, Inhalte und Karrierechancen in der Immobilienbranche. Entdecken Sie die besten Ausbildungswege, Gehälter und Voraussetzungen für den Einstieg als Makler.